Wann: 21. Januar 2025 | 20:00 Uhr
Rosengarten Mannheim
Musikalische Akademie des Nationaltheater-Orchesters
Mit Einführungsveranstaltung um 19:15 Uhr und anschließendem Après-concert
Robert Schumann (1810–1856) Ouvertüre aus Genoveva
Frank Martin (1890–1974) Konzert für 7 Blasinstrumente, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester
Johannes Brahms (1833–1897) Symphonie Nr. 2 D‑Dur op. p73
Pablo González Dirigent
Treue und Reinheit siegen in Schumanns Oper Genoveva über Verrat und Rache. Mit sieben solistischen Instrumenten werden die Grenzen des Solokonzerts durch Frank Martin neu definiert. Heiter und dennoch tiefsinnig gestaltet Brahms seine zweite Symphonie.
Ein Beispiel für wahre, standhafte Liebe: Genoveva weist in der Abwesenheit ihres Gatten das Werben des Golo ab, der sie aus Rache des Ehebruchs beschuldigt – ihre Unschuld stellt sich in letzter Minute heraus. Robert Schumanns einzige Oper wird im Juni 1850 in Leipzig uraufgeführt. Es dauert nicht lang, bis die Ouvertüre eigenständig im Druck erscheint. Schumann selbst geht davon aus, „daß sich die Ouverture allein einer günstigen Aufnahme zu erfreuen haben wird“, und tatsächlich zählt sie heute zu seinen beliebtesten Konzertouvertüren.
Sieben solistische Blasinstrumente treten mit Streichorchester, Pauken und Schlagzeug in Dialog – eine ungewöhnliche Besetzung, bei der die Solistinnen und Solisten aus dem Nationaltheater-Orchester ihr Können unter Beweis stellen. Martin komponiert das Konzert 1949 im Auftrag der Musikgesellschaft Bern. In den solistischen Passagen hebt er den jeweiligen charakteristischen Klang der sieben Instrumente hervor. Darüber hinaus stellt er sie gemeinsam als Bläsergruppe dem Streichorchester gegenüber – Solokonzert und Symphonie verschmelzen auf diese Weise zu einer neuen Form.
Im vielseitigen Repertoire des Spaniers Pablo González nehmen unter anderem die Werke von Johannes Brahms einen besonderen Platz ein. Im vierten Akademiekonzert dirigiert er dessen zweite Symphonie. Während Brahms bei der Komposition der ersten noch mit dem Vorbild Beethovens ringt, gelingt ihm die zweite Symphonie mit befreitem Gefühl innerhalb weniger Monate. Im Sommer 1877 lässt er sich während eines Urlaubs am Wörthersee von der idyllischen Natur inspirieren. Das Werk besticht durch kunstvolle technische Ausarbeitung. Tiefsinnige und fast wehmütige Emotionen bleiben trotz der lieblich-heiteren Grundstimmung nicht verborgen.
Kartenreservierung:
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direkt beim Veranstalter. musikalische-akademie.de
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Die reservierten Tickets können nur am Abend des Konzerts von Kulturpass-Inhaber*innen persönlich an der Abendkasse abholt werden. Bitte den Kulturpass als Nachweis mitbringen.
Wichtig: Wir weisen Sie freundlich darauf hin, dass Ihre Reservierung verbindlich ist. Wenn Sie die Karten nicht in Anspruch nehmen können, sagen Sie bitte vor der Veranstaltung ab per E-Mail an: service@musikalische-akademie.de. Ansonsten müssen wir Sie leider vorübergehend auf die Sperrliste setzen. Weitere Hinweise zur Verbindlichkeit Ihrer Reservierung lesen Sie bitte hier nach https://kulturparkett-rhein-neckar.de/kulturpass/regeln-fuer-kulturparkett-gaeste/ .