Wann: 13. Dezember 2024 | 19:30 Uhr
Pfalzbau Ludwigshafen
Ausgezeichnet mit dem Nestroy 2023: Dorothee Hartinger für ihre Rolle als Rosa in der Kategorie Beste Darstellung einer Nebenrolle
Schwank von Franz und Paul von Schönthan
In einer Fassung von Svenja Viola Bungarten und Anita Vulesica
Burgtheater Wien
Österreich
Inszenierung Anita Vulesica
Bühne Henrike Engel
Kostüme Janina Brinkmann
Musik Camill Jammal
Sounddesign Rupert Derschmidt
Choreographie Mirjam Klebel
Licht Norbert Piller
Dramaturgie Rita Czapka
Mit Birgit Minichmayr, Sabine Haupt, Dietmar König, Stefanie Dvorak, Lukas Vogelsang, Dorothee Hartinger, Rainer Galke, Julian von Hansemann, Annemarie Fischer
Professor Gollwitz, ein kleinstädtischer, mit finanziellen und häuslichen Sorgen kämpfender Gymnasialprofessor, ist der geheimen Theaterleidenschaft verfallen. Als der Theaterdirektor Striese mit seiner Theaterwandertruppe zufällig in der Stadt gastiert, erfährt er, dass der Professor das Theaterstück Der Raub der Sabinerinnen vor seiner Frau in der Schublade versteckt hält. Der in allen Situationen schlagfertige Schmierentheaterdirektor Striese entlockt den Geniestreich dem sich zunächst weigernden Autor und bereitet seine Aufführung vor. Bevor das Stück das Licht der Bühne erblickt, kommt unterwartet die Frau des Professors aus dem Kurbad zurück, die Familienkatastrophe mit drohender Blamage nimmt ihren Lauf.
Franz und Paul von Schönthan schufen 1883 mit der Komödie über die Römertragödie und ihre einnehmenden Figuren ein Theaterdenkmal, das in die Geschichte einging. Der Theaterdirektor Striese wurde von vielen berühmten Film- und Theaterschauspieler*innen, und Albert Bassermann, Rudolf Platte, Gustav Knuth, Gert Fröbe, Willy Millowitsch, Katharina Thalbach, Fritz Muliar und zuletzt am Burgtheater (1975) von Paul Hoffmann verkörpert. In dieser Inszenierung spielt ihn die Ausnahmeschauspielerin Birgit Minichmayr. Mit pointierten Missverständnissen und vielen Verwechslungen gilt Der Raub der Sabinerinnen bis heute als bedingungslose Liebeserklärung an das Theater.
Kartenreservierung:
Im Theater Pfalzbau sind alle Vorstellungen kostenfrei für Kulturpass-Inhaber*innen zugänglich. Die Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich und können vorab nicht reserviert werden. Die Karten sind eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse vergeben – so lange der Vorrat reicht