Wann: 18. Juni 2024 | 20:00 Uhr
Deutsch-Amerikanisches Institut (DAI)
Kartenreservierung:
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Programm:
Die koloniale Epoche endete nach allgemeiner Auffassung zu Beginn der 1960er-Jahre, als die meisten kolonisierten Nationen zu unabhängigen Staaten wurden. Seit einigen Jahren nimmt das Interesse am Phänomen des Kolonialismus beständig zu, denn koloniale Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse waren ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung unserer modernen Welt. Zudem bestehen koloniale Strukturen auch in unserer Gegenwart zum Teil weiter.
Der Vortrag geht der Frage nach, welche Bedeutung das koloniale Erbe für das Recht heute haben kann. Es ist eine Frage, die angesichts zunehmender Polarisierungen in unserer Gesellschaft besondere Brisanz, aber auch verstärkte Relevanz hat und Potenziale birgt.
Philipp Dann ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitender Forscher der Forschungscluster „Contestations of the Liberal Script“ und „Varieties of Constitutionalism“.
In Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (MPIL)
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