6. Orchesterkonzert mit Maria João Pires & Iddo Bar Shaï

Wann: 10. Juni 2023 | 20:00 Uhr

Rosengarten Mannheim


Mannheimer Philharmoniker
Rosengarten Mannheim, Mozartsaal

Boian Videnoff, Dirigent
Maria João Pires, Klavier
Iddo Bar Shaï, Klavier

Prokofjew – Sinfonie Nr. 1 „Klassische“
Mozart – Konzert für zwei Klaviere und Orchester Nr. 10
Schubert – Sinfonie Nr. 5

„Doppelt hält besser!“, dachte sich wahrscheinlich Wolfgang Amadeus Mozart bei der Komposition seines Konzerts für zwei Klaviere in Es-Dur KV 365. Die Mannheimer Philharmoniker schätzen sich glücklich, für dieses bedeutende Werk zwei hochkarätige Persönlichkeiten gewonnen zu haben.
Die in Lissabon geborene Pianistin Maria João Pires zählt zu den größten MozartinterpretInnen unserer Zeit. Es überrascht nicht, hat sie doch eine ganz besondere Beziehung zu Mozarts Werken, denn bereits mit sieben Jahren trat sie mit seinen Klavierkonzerten als Solistin an die Öffentlichkeit. Seitdem stand sie weltweit mit den renommiertesten Orchestern auf der Bühne, unter anderem dem Royal Concertgebouw Orchestra, der London Philharmonic oder den Wiener Philharmonikern.
Ihr Duopartner, der israelische Pianist Iddo Bar-Shaï studierte in Tel Aviv und in Paris. Sein außerordentliches Talent stellte er auf dem ganzen Globus in den großen Konzertsälen und mit namhaften Orchestern unter Beweis.
In diesem Konzert haben Sie die Gelegenheit, Mozarts brillantes Werk in der Interpretation zweier herausragender Mozart-Pianisten zu hören.
Mozarts Geist klingt auch in den anderen Werken des Konzertabends nach. So führten zu Beginn des 20. Jahrhunderts vielerorts kompositorische Bestrebungen, die „auserzählte“ Romantik zu überwinden, zurück in die Wiener Klassik. Der Komponist und Dirigent Felix von Weingartner deutete das vielzitierte Modewort seiner Zeitgenossen, „Zurück zu Mozart“, um in: „Vorwärts zu Mozart!“ Dieses Motto dürfte auch Sergej Prokofiev zur Komposition seiner Klassischen Symphonie op. 25 angeregt haben, mit der er den neoklassizistischen Strömungen in der europäischen Musik des 20. Jahrhunderts Rechnung trug. Dabei enthält das leichtfüßige Werk einige augenzwinkernde Stolperfallen ebenso für das Orchester wie für das Publikum bereit.
Franz Schuberts 5. Symphonie in B-Dur, D. 485, in der er sich hörbar vor dem großen Idol verneigt, bildet den perfekten Abschluss des Konzerts, der dem „klassischen“ Idiom in all seinen Facetten gewidmet ist.

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