Von einer, die auszog, das Fürchten zu verlernen. In persönlichen Erinnerungen, Reflexionen und Geschichten erzählt Doris Dörrie von drei Reisen: nach San Francisco, Japan und Marrakesch. Ihr roter Faden ist die Heldenreise, ein Ur-Mythos, den wir auch aus unzähligen Hollywood-Filmen kennen – der aber keine Hauptrolle für eine Frau vorsieht. Sich dabei dem Ungewissen auszusetzen heißt immer auch, den eigenen Ängsten, Abhängigkeiten, Verlusten ins Auge zu sehen. Und dabei zur Heldin der eigenen Geschichte zu werden. Ehrlich und voll Witz schreibt Dörrie über das Unterwegssein als Frau: allein, mit Freundinnen, mit Männern, immer mit leichtem Gepäck.

Doris Dörrie studierte Theater und Schauspiel in den USA und führte dann doch lieber Regie. Parallel zur Filmarbeit (u. a. Kirschblüten – Hanami, 2008) veröffentlicht sie Kurzgeschichten, Romane, ein Buch über das Schreiben und Kinderbücher. Sie leitet den Lehrstuhl Creative Writing an der Filmhochschule München.

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Am Folgetag (Samstag, 20. Mai, 10–17 Uhr) gibt Doris Dörrie einen Schreibworkshop zum Thema „Leben, schreiben, atmen.“