Wann: 1. Februar 2025 | 19:30 Uhr
Pfalzbau Ludwigshafen
Operette von Emmerich Kálmán
Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald
Pfalztheater Kaiserslautern
Musikalische Leitung Anton Legkii
Chor Aymeric Catalano
Um die zahlreichen Freier abzuschütteln, die mehr an ihrem Geld als an ihr selbst interessiert sind, hat die reiche Gräfin Mariza ihre Verlobung mit Baron Koloman Zsupán in allen Zeitungen annonciert. Zur Feier dieses Ereignisses hat Mariza all ihre Freunde auf ihr Landgut eingeladen – nur der Bräutigam fehlt, da sie ihn nur erfunden hat. Umso überraschter ist sie, als tatsächlich ein Baron Zsupán vor ihr steht, der gegen eine Verlobung mit ihr gar nichts einzuwenden hätte. Als Mann interessanter erscheint der kapriziösen Gräfin ihr Verwalter Török, hinter dem sich der verarmte Graf Tassilo verbirgt, der auf dem Landgut für seine Schwester Lisa die Mitgift zu einer standesgemäßen Ehe verdienen möchte. Bis alle Liebeswirren, Verwechslungen, falsche Standesdünkel und Stolz überwunden sind, braucht es ein paar Gläser Tokajer und vor allem leidenschaftliche Csárdásrhythmen!
Emmerich Kálmán war neben seinem Rivalen Franz Lehár unbestritten einer der künstlerisch prägenden Komponisten der so genannten „silbernen“ Operettenära zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Gräfin Mariza, uraufgeführt 1924 am Theater an der Wien, wurde nach Die Csárdásfürstin zu Kálmáns größtem Bühnenerfolg. Neben der gleichermaßen komödiantischen wie gefühlvollen Handlung liegt der Charme der Operette in der raffinierten musikalischen Mischung von Wiener Walzer, ungarischem Csárdás und aktuellen Modetänzen der Zeit. Musiknummern wie „Komm Zigan, spiel mir was vor“, „Grüß mir die reizenden Frauen im schönen Wien“ oder „Komm mit nach Varasdin“ gehören bis heute zu den unsterblichen Klassikern des Genres.
Kartenreservierung:
Im Theater Pfalzbau sind alle Vorstellungen kostenfrei für Kulturpass-Inhaber*innen zugänglich. Die Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich und können vorab nicht reserviert werden. Die Karten sind eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse vergeben – so lange der Vorrat reicht