Istanbul

Wann: 19. November 2021 | 19:00 Uhr

Nationaltheater


Kartenreservierung: Bis zum 29. Oktober per e-Mail an reservierung@kulturparkett-rhein-neckar.de. Bei der Anmeldung müssen Name, Telefonnummer und Adresse angegeben werden.

Programm:

Stellen wir uns vor, das Wirtschaftswunder der 1950er hätte in der Türkei und nicht in Deutschland stattgefunden. Statt der türkischen „Gastarbeiter*innen“, die ab den 1960ern nach Deutschland kamen, wären dann Mannheimerinnen und Mannheimer nach Istanbul ausgewandert, um dort zu arbeiten und zu leben. Wie hätten sie sich zurecht gefunden in der neuen Umgebung? Auf welche Widerstände wären sie gestoßen, welche Erfahrungen hätten sie gemacht? Wäre ihnen das neue Land zur zweiten Heimat geworden?

In Szenen auf Deutsch und Songs auf Türkisch erzählt der Theaterabend »Istanbul« von Regisseurin Selen Kara, Musiker Torsten Kindermann und Autor Akın Emanuel Şipal die Geschichte der Gastarbeiter*innen andersherum: Klaus Gruber, ein Arbeiter aus Mannheim, sucht in Istanbul Arbeit und eine Zukunft für sich und seine Familie. Aber das Ankommen in der Fremde ist gar nicht so einfach. Zum Glück vermögen die wundervoll-traurigen Lieder von Sezen Aksu, der Göttin der türkischen Popmusik, das Heimweh zu lindern. Und am Ende steht die Frage, hier wie dort: wo soll unsere Heimat sein – und müssen wir uns überhaupt entscheiden?

Dauer: 2 Stunden. Die angegebene Dauer ist lediglich ein Richtwert.

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