Johann Holtrop

Wann: 31. Oktober 2025 | 19:30 Uhr

Pfalzbau Ludwigshafen


JOHANN HOLTROP
Abriss der Gesellschaft
nach dem gleichnamigen Roman von Rainald Goetz
Eine Koproduktion des Schauspiel Köln mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus
Regie: Stefan Bachmann
Bühne: Olaf Altmann
Kostüme: Jana Findeklee, Joki Tewes
Choreografie & Körperarbeit: Sabina Perry
Komposition & Musikalische Leitung: Sven Kaiser
Licht: Michael Gööck
Dramaturgie: Lea Goebel
Mit: Nicola Gründel, Melanie Kretschmann, Anja Laïs, Rebecca Lindauer, Lea Ruckpaul, Kennet Rüya Voss, Luana Velis, Ines Marie Westernströer, Sabine Waibel

Burgtheater Wien
Österreich

Nach dem Roman von Rainald Goetz
Inszenierung Stefan Bachmann
Bühnenbild Olaf Altmann
Kostüme Jana Findeklee, Joki Tewes
Komposition und Musikalische Einrichtung Sven Kaiser
Choreographie und Körperarbeit Sabina Perry
Mit Nicola Gründel, Melanie Kretschmann, Anja Laïs, Rebecca Lindauer, Lea Ruckpaul, Cennet Rüya Voß, Luana Velis, Ines Marie Westernströer, Sabine Waibel
Band Sven Kaiser (Musikalische Leitung), Jan-Felix Rohde (Gitarre), Zuzana Leharová/Naomi Binder (Geige), Annette Maye/Stefan Dickbauer/Manuel Ernst (Klarinette)

Johann Holtrop, ein machiavellistischer Macher, bestimmt als Vorstandsvorsitzender eines Medienkonzerns über 80.000 Mitarbeitende weltweit und eine Bilanzsumme von 15 Milliarden Euro. Holtrop lebt im Wahn der absoluten Gegenwart: Sein Ego und Charisma walzen alles nieder, was sich ihm in den Weg stellt – bis seine steile Karriere ihr jähes Ende findet.
Acht Schauspielerinnen und eine Live-Band erzählen in dieser rhythmisch treibenden Inszenierung vom Aufstieg und Fall eines Managers, von politischen Umbrüchen der Nullerjahre und nicht zuletzt von männlicher Führung und giergetriebener Machtdynamik.

„In Goetz’ Roman sind sich alle ihr eigenes Gleichnis: Figuren ihrer selbst, die der Autor als notorischer Medienjunkie aus den Verlautbarungen der Wirtschaftsseiten und aus Feuilletonprosa zusammengesetzt hat. Bachmanns kluge Inszenierung hält zur Historie von vor 15, 20 Jahren wohltuend Distanz. Einmal wird ein Gerhard-Schröder-Kopf als Pappendeckel hochgehalten.“ Ronald Pohl, Der Standard, 08.09.24

„Ausgerechnet mit einem Roman zeigt der neue Hausherr an der Burg, Stefan Bachmann, seine Handschrift für die Theaterbastion am Ring. Die aus Köln mitgebrachte und für den österreichischen Kontext am Ende leicht adaptierte Spielfassung von Rainald Goetzes Johann Holtrop wurde bei der gestrigen österreichischen Erstaufführung am Burgtheater gerade darstellerisch und in der dramaturgischen Umsetzung zum überzeugenden Einstand für Bachmann selbst.“ Gerald Heidegger, ORF, 08.09.24

Hier geht’s zum Trailer!

Kartenreservierung:

Im Theater Pfalzbau sind alle Vorstellungen kostenfrei für Kulturpass-Inhaber*innen zugänglich. Die Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich und können vorab nicht reserviert werden. Die Karten sind eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse vergeben – so lange der Vorrat reicht