Wann: 6. März 2025 | 20:00 Uhr
Alte Feuerwache
Die Welt scheint auf Kollisionskurs zu sein. Staaten bekämpfen sich nicht nur gegenseitig mit äußerster Brutalität, sondern spalten sich gesellschaftlich auch innerlich. Und trotzdem entstehen gerade zahlreiche Bücher, die Ideen entwerfen, wie ein anderes Zusammenleben möglich sein könnte. Als Rückkehr der Vernunft in unvernünftigen Zeiten. Denn es gab doch mal Ziele, es gab doch mal den Wunsch nach einer offenen, solidarischen Gesellschaft. Sie war vielleicht nicht zum Greifen nah, aber doch eine Perspektive, auf die sich viele einigen konnten.
Die Literaturwissenschaftlerin Aleida Assmann hat mit ihrem Mann Jan Assman vor seinem Tod über »Gemeinsinn« nachgedacht und ruft zu einer anderen politischen Kultur auf als der momentan praktizierten. Um den »sechsten sozialen Sinn«, wie die Assmanns es nennen, geht es auch den Autorinnen Hadija Haruna-Oelker und Ronja von Wurmb-Seibel. Ihre Bücher »Zusammensein« und »Zusammen« plädieren für die Kunst des Verbündetseins und für eine Gesellschaft der Inklusion. Liest man ihre Bücher, ist man versucht zu sagen: Es könnte so einfach und so beglückend sein. Ein Abend, der die Chance bietet, sich zu den Verbündeten dieser Bücher und ihres Anliegens zu machen. Für eine Zukunft der gemeinschaftlichen Gegenseitigkeit.
Begleitet wird die Veranstaltung durch eine Taube Performerin für Deutsche Gebärdensprache (DGS) sowie zwei Dolmetscher*innen für deutsche Lautsprache und Deutsche Gebärdensprache. Mit Paulina Güllü, Maine Callahan und Mille Skovdal Jepsen.
Mit freundlicher Unterstützung der BKK Pfalz
Kartenreservierung:
Tickets können per E-mail (Name, Vorname und Stichwort Kulturpass) unter info@altefeuerwache.com reserviert werden.
EXTRA: In diesem Jahr können Sie für die Veranstaltungen von lesen.hören kostenfrei eine Begleitperson mitnehmen (auch ohne Kulturpass) – solange der Vorrat reicht. Fragen Sie gerne bei Ihrer Reservierung nach.
Dieses Angebot gilt nur für das Literaturfest lesen.hören.
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