3. Orchesterkonzert mit Martha Argerich

Wann: 22. Dezember 2022 | 20:00 Uhr

Rosengarten Mannheim


Mannheimer Philharmoniker

Mozartsaal

Mannheimer Philharmoniker
Boian Videnoff, Dirigent
Martha Argerich, Klavier

Schubert – Ouvertüre D 470
Beethoven – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2
Mozart – Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“

Kurz vor Weihnachten möchten Ihnen die Mannheimer Philharmoniker ein ganz besonderes musikalisches Geschenk machen. Die legendäre Pianistin Martha Argerich zählt zu den bedeutendsten musikalischen Persönlichkeiten unserer Zeit und kehrt zum wiederholten Male in den Mannheimer Rosengarten zurück, wo sie bereits 2019 mit den Mannheimer Philharmonikern aufgetreten ist.

Diesmal können Sie Martha Argerich als Solistin in Beethovens 2. Klavierkonzert in B-Dur, op. 19 erleben. Der junge Beethoven schrieb dieses Werk, als ihm noch eine glänzende Karriere als Klaviervirtuose in Aussicht stand, die schließlich von der Beeinträchtigung seines Hörvermögens verhindert wurde, und orientierte sich noch stark an den klassischen Vorbildern – allen voran Mozart – ohne jedoch seinen persönlichen Stil zu unterdrücken. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Werk sogar um Beethovens erstes Klavierkonzert. Doch der Komponist war mit dem Erstling noch nicht so recht zufrieden und überarbeitete ihn mehrfach, sodass es von dem öfter aufgeführten zweiten Konzert überholt wurde. Ebenso wie Franz Schuberts schwungvolle Ouvertüre in B-Dur, D. 470 handelt es sich daher um ein eher selten gespieltes Werk.

Beethovens Klavierkonzert schlägt eine musikalische Brücke zwischen Schuberts Ouvertüre und Wolfgang Amadeus Mozarts Symphonie Nr. 41 in C-Dur KV 551, die bereits das zeitgenössische Publikum als Krönung der symphonischen Gattung betrachtete und zu den Höhepunkten der Wiener Klassik zählt. Dabei enthält das Finale mit seiner meisterhaften Schlussfuge auch eine Referenz an die barocken Meister, deren Arbeiten Mozart intensiv studiert hatte. Der „göttliche“ Beiname stammte nicht vom Komponisten selbst, sondern tauchte erst nach dessen Tod in verschiedenen Musikzeitschriften auf und spiegelt wahrscheinlich die Anerkennung wider, die die Nachwelt diesem beeindruckenden Werk entgegenbrachte.

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Anmeldung frühestens 14 Tage vor der Veranstaltung während der telefonischen Sprechstunde regelmäßig montags von 16:00 – 17:00 Uhr und mittwochs von 13 – 14 Uhr unter der Telefonnummer 0621 44 59 95 50.
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