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Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor – Kindertheater ab 6 Jahren

Wo: Kulturhalle Feudenheim, Spessartstraße 24-28, 68259 Mannheim
Wie viele: 18 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie reservieren beim Kulturparkett (info@kulturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621 44599550) und können Ihre Karte dann im Kulturparkett Laden in Mannheim (S3, 12) abholen.

Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor

„Er ist gewandt. Er ist gefährlich. Er ist ein Held. Die jungen Füchse wären gern wie er: Rot und schnell und immer hungrig. Seine Tricks sind die besten … nur das ähh … Dings … na das … ach blöd, wie war das noch gleich? Das Vergessen. Ja genau. Das ist schon eine echte Herausforderung …“

Angelika Baumgartner und Christian Birko-Flemming spielen die mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnete Geschichte von Martin Baltscheit, der sich als Comiczeichner, Illustrator, Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur bundesweit einen Namen gemacht hat. Es ist eine lebendige Geschichte über das Älterwerden, die einfühlsam vom Miteinander erzählt und Mut macht. Regie führt Maike Wehmeier.

Eingeladen, die bewegende Reise des Fuchses zu verfolgen, sind alle Kinder ab sechs Jahren, sowie ihre Großeltern und Eltern.

Theaterhaus G7 – Aus-Klang-Poesie

Wotheater/haus G7, G7 4b, 68159 Mannheim
Wie viele: EINTRITT FREI

Aus-Klang-Poesie

Anfang 2018 gründeten junge Autoren aus Mannheim das Kollektiv Junge Literatur Mannheim. Monatlich sind sie mit einer Schreibwerkstatt im Theaterhaus zu Gast und betreiben einen kleinen Literaturautomaten. Zum Aus-Klang des Unesco Welttags der Poesie wollen sie alles: Kerzenlicht, Klang und Wort. Zur blauen Stunde lesen die Lyrikerinnen des Kollektiv Junge Literatur Mannheim, Paula Franke und Elisa Weinkötz aus ihren Texten.

 

Nationaltheater (MA) – Sergei Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen (Oper)

Wo: Nationaltheater am Goetheplatz – Opernhaus -> Spielstätten und Anfahrt

Wie viele: 10 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Reservierungsanfragen richten Sie bis 4 Tage vor der Vorstellung ans Kulturparkett (info@kulturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621 44599550 oder direkt in den Sprechstunden). Nach Bestätigung können Sie mit ihrem Kulturpass eine Eintrittskarte direkt an der Abendkasse abholen.

Sergei Prokofjew:

Die Liebe zu drei Orangen

Premiere: Fr, 14. Februar 2014
in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Ein trauriger Prinz, ein lustiger Diener, der ihn wieder zum Lachen bringt, drei Prinzessinnen, die Orangen entsteigen, eine furchtbare Köchin, die drohend ihren Kochlöffel schwingt und noch viele andere, teilweise der Commedia dell’arte entnommene Figuren bevölkern die märchenhafte Geschichte von der Liebe zu drei Orangen. Und immer wieder greift als groteske Rahmenhandlung das interne Publikum aus Tragikern, Komikern, Sonderlingen und Hohlköpfen in den Ablauf ein, um über das Spiel und das Wesen des Theaters zu diskutieren.

In der farbenprächtigen Regie von Cordula Däuper (zuletzt mit »Aschenputtel« am NTM) ein Riesenspaß – inklusive Puppenspieler und Theater auf dem Theater.

Dauer: 2 Stunden und 30 Minuten, inkl. einer Pause

Theater Felina-Areal (MA) – Wilhelm Reichs Rede an den Kleinen Mann

Wo: Theater Felina Areal, Holzbauerstr. 6-8, Mannheim / Neckarstadt-Ost
Wie viele: 4 Karten pro Vorstellung über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie reservieren direkt beim Theater Felina Areal – telefonisch unter der 0621 3364886 oder per Mail an karten@theater-felina-areal.de – und können Ihre Karte dann an der Abendkasse abholen. Wenn Sie auf den Anrufbeantworter sprechen,  geben Sie Ihren Vor- und Zunamen an und hinterlassen Sie uns eine Telefonnummer, damit das Theater Sie gegebenenfalls zurückrufen kann.

Wilhelm Reichs Rede an den Kleinen Mann

Regie: Rainer Escher
mit Christian Birko-Flemming

Bühne: Holger Endres
Dramaturgie: Angela Wendt

Wilhelm Reich gilt neben Freud und Jung als einer der großen Männer der Psychoanalyse.
Aber er ist ein widerspruchsvoller Charakter mit einem ebenso widersprüchlichen Leben. Er gilt als Befreier der Sexualität, als Entdecker der Charakteranalyse und des Krebses; nicht zuletzt sein politisches Engagement machte ihn fur eine ganze Generation interessant.

Wilhelm Reichs Adressat in seiner REDE AN DEN KLEINEN MANN ist nicht, wie der Titel vermuten lässt, der Kleine Mann, wie man ihn versteht; er hat primär nichts mit dem White Trash der Amerikaner zu tun und auch nicht mit dem Lumpenproletariat; er ist auch nicht der Proletarier oder der Kleinburger.
Wilhelm Reichs Kleiner Mann ist keine soziologische Bezeichnung, er ist eine psychologische Dimension, eine Haltung. Es ist der Typus, der immer nach oben schaut, der immer noch hinaus will. Doch immer sind ANDERE Schuld, dass er nicht dort hingelangt. Der Kleine Mann fühlt sich unterdrückt, beleidigt, ungerecht behandelt. Deshalb sucht er immer nach einem Großen Mann, der es für ihn richten, der für ihn die “Drecksarbeit” machen soll.

Diesen Kleinen Mann will Reich befreien. Er will ihn von seinen schlechten Eigenschaften befreien. Er will, dass er selbst denkt und handelt. Dass er für seine Rechte einsteht und sich nicht von Führern, Vorsitzenden, Diktatoren und Lehrern bevormunden lässt.
In seiner fulminanten Abrechnung mit allen existierenden Systemen, die auf autoritären Maximen beruhen, und darunter zählen für ihn durchaus auch die Demokratien, die durch ihre Apparate korrumpiert werden, gibt es für Reich nur eine Lösung: der Kleine Mann muss zu sich selbst kommen, er muss Großer Mann werden und seine Emanzipation in die Gesellschaft tragen.

Reich war Teil der Emanzipationsbewegung der 68er-Bewegung. Anders als Freud war Reichs Psychologie im Körper zentriert. Psychische Störungen sind am Körperausdruck zu sehen und dort auch zu heilen.
Freie Sexualität und freie Menschen bedingen einander.
Reichs Emanzipation zielt immer auf das einzelne Subjekt ab.
Wer frei ist, kann sich auch wehren.
Freie Individuen schaffen eine freie Gesellschaft.

JNTM (MA) – Romeo & Julia – The next generation

Wo: Nationaltheater Mannheim, Saal Junges NTM, Alte Feuerwache Mannheim
Wie viele: 10 Karten pro Veranstaltung über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie reservieren direkt beim JUNGESNATIONALTHEATER MANNHEIM unter Tel. 0621 1680-302 (Herr Pranschke) oder per E-Mail an  gerd.pranschke@mannheim.de und können Ihre Karte dann im Theater abholen. Die Kartenvergabe ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich, sonst ist der Vorstellungsbesuch nicht möglich.

Romeo & Julia – The next generation

Die größte Liebesgeschichte aller Zeiten. Romeos und Julias Liebe ist stark, doch ihre Familien sind bis aufs Blut verfeindet und ihre Beziehung ist für die beiden Clans Tabu. Die Flucht aus der Heimat scheint der einzige Ausweg und so läuft die Geschichte wie in einem Strudel ihrem tragischen Ende entgegen.

In der Inszenierung von Ulrike Stöck wird das Schicksal der Liebenden zu einem interaktiven Happening, in dem das Publikum das Geschehen selbst mitgestaltet. Unter anderem durch einen Chat haben die Zuschauenden die Möglichkeit, miteinander zu interagieren und sich auf die Seite der Familien der Capulets oder Montagues zu begeben. Eine Live-Band unterstützt das Spiel auf der Bühne. Neben Ensemblemitglied Sebastian Reich als Sänger der Band sind mit Konstantin König (Schlagzeuger) und Tobias Schmitt (Bassist) zwei junge Masterstudenten des Studiengangs Popular Music von der Mannheimer Popakademie im Team.

Die Produktion „Romeo und Julia – The next generation“ hat Ulrike Stöck 2017 am Staatstheater Karlsruhe entwickelt und nun für Mannheim mit ihrem neuem Team intensiv bearbeitet und weiterentwickelt.

 

Dauer: 85 Minuten, keine Pause
Die angegebene Dauer ist lediglich ein Richtwert.

Puppentheater Plappermaul (HD) – Tag des Puppenspiels

Wo: Puppentheater Plappermaul e. V., Steinhofweg 20, 69123 Heidelberg/Pfaffengrund

Eintritt frei mit Kulturpass. Die verfügbare Kartenanzahl hängt von der Besucher*Innen-Zahl der jeweiligen Veranstaltung und dem Reservierungszeitpunkt ab.

Reservierungen bitte direkt an das Puppentheater Plappermaul unter 0176 45 90 99 95 oder per E-Mail unter kontakt@puppentheater-plappermaul.de bis einen Tag vor dem Veranstaltungstermin. Die Karten müssen 20 min. vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden.

21. März: Internationaler Tag des Puppenspiels – Offene Tür im Plappermaul


Guck mal rein! – offene Tür im Plappermaul von 14 – 19 Uhr mit Szenen aus “Erdmännchens Abenteuer – Teil 2”

am 21. März ist nicht nur der Internationale Tag gegen Rassismus, sondern auch der Internationale Tag des Puppenspiels. Die UNIMA (internationale Vereinigung der Puppenspieler und Figurentheater-Interessierten) hat dieses Datum bei einer Räteversammlung im Jahre 2002 gewiss bewusst gewählt. Denn die UNIMA bringt Frauen und Männer aus der ganzen Welt zusammen, die zur Entwicklung der Puppentheaterkunst beitragen, mit dem Ziel, diese Kunst in der Verfolgung menschlicher Werte wie Frieden und gegenseitige Verständigung zwischen Völkern unabhängig von ihrer Herkunft, politischer oder religiöser Überzeugung und kultureller Unterschiede zu nutzen.

Daher öffnet das Puppentheater Plappermaul am 21. März auch in diesem Jahr wieder von 14 bis 19 Uhr seine Tür und ermöglicht es kleinen und großen Interessierten hinter die Kulissen zu blicken oder auch mal selbst eine Figur auf die Hand zu nehmen und sich im Spiel auszuprobieren.

Neben der bekannten Guckkastenbühne des Puppentheaters Plappermaul, in der meist der Kasper seine Abenteuer erlebt, ist auch die Bühne des Figurentheaters Heidelberg (Simone und Winfried Hildenbeutel) mit der neuen Inszenierung “Erdmännchens Abenteuer – Teil 2” aufgebaut, die am Sonntag, 31.3. um 14 und 16 Uhr seine Premiere feiert. Beim Tag der offenen Tür haben die Besucher daher die Möglichkeit, hautnah bei der Probenarbeit dabei zu sein.

Puppentheater Plappermaul und Figurentheater Heidelberg freuen sich auf Ihren Besuch!

 

Heidelberger Frühling 2019 – Georg Nigl & Olga Pashchenko: Neuland.Lied

Wo: Alter Aula der Universität, Grabengasse 1, 69117 Heidelberg/Altstadt

Wie viele: 10 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie reservieren bis zum 19. März beim Kulturparkett (info@kulturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621 44599550) und holen Ihr Ticket dann an der Konzertkasse ab.

Neuland.Lied
»Was bilden wir uns ein, was wünschen wir zu haben?« Das ist die Frage jedes Einzelnen an sich selbst, und es ist die Frage, die jede Politik für ihr Gemeinwesen beantworten muss. Gestellt hat sie bereits Andreas Gryphius vor rund 350 Jahren. Er selbst beantwortete sie freilich »sub specie aeternitatis« – unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit: Wenn alles vergehen muss, dann sind unsere Taten nichts »als ein mit herber Angst durchaus vermischter Traum «. Wolfgang Rihm hat diesen Gryphius vertont; in diesem Konzert wird der sehr persönliche, Georg Nigl gewidmete Liedzyklus uraufgeführt.

Ludwig van Beethoven »An die ferne Geliebte« op. 98
Wolfgang Rihm »Vermischter Traum« für Bariton und Klavier (Uraufführung)
Franz Schubert Ausgewählte Lieder

SPEYER.LIT – Christian Linker: Der Schuss – Schulvorstellung

Wo: Heiliggeistkirche (Johannesstraße 6, 67346 Speyer)
Wie viele: 10 Karten

Sie reservieren bis 3 Tage vor der Vorstellung beim Kulturparkett (info@kuturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621-44599550) und können Ihre Karte dann direkt an der Abendkasse in der Heiliggeistkirche abholen.

Christian Linker: Der Schuss – Schulvorstellung

“Eine Autorenlesung ist, wenn der Autor liest und alle anderen zuhören? Nee, falsch. Das nennt man Hörbuch. Autorenlesung hingegen ist, wenn der Autor was vorliest und wir alle gemeinsam wild darüber diskutieren…”, mit diesen Worten leitet Christian Linker auf seiner Homepage die Ankündigung seiner Lesungen ein. Mit dieser Einstellung punktet er bei den Schülern sicher sofort!

Der 17-jährige Robin wird in seinem Wohnblock Zeuge des Mords an einem Anhänger der rechtsgerichteten »Deutschen Alternativen Partei«, deren Anführer Fred Kuschinski ein Kindheitsfreund von Robin ist. Die Rechten schieben den Mord dem sogenannten »Intensivtäter« Hakan Topal in die Schuhe und nutzen die Bluttat, um Fremdenhass und Ängste zu schüren. Auch Robins Schwester Mel schließt sich der Bewegung an und besucht die täglichen Mahnwachen. Robin hat sich bislang aus allen Konflikten im Block rausgehalten, jetzt aber weiß er: Wenn er die Wahrheit ans Tageslicht bringen will, ist Wegschauen keine Option. Zumal er einen USB-Stick mit brisanten Daten findet, den auch eine junge Bloggerin unbedingt haben möchte. Aber dann ist es mit dem „Raushalten“ vorbei.
Der Roman ist ein flammendes Plädoyer für Zivilcourage und gegen Ängste und Fremdenhass. Ein Buch, um das sich bereits Hollywood reißt.
Christian Linker, geboren 1975, studierte Theologie und leitete neun Jahre lang einen großen Jugendverband, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. 1999 erschien sein erstes Kinderbuch. Seine bei dtv junior erschienenen Romane wurden vielfach ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Leverkusen.

In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Speyer

Planetarium Mannheim – Expedition Weltraum

Wo: Planetarium Mannheim
Wie viele: 10 Karten

Sie reservieren beim Kulturparkett (info@kulturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621 44599550) und können Ihre Karte dann im Kulturparkett Laden in Mannheim.

Unsere Expedition ins Weltall führt uns durch unser Sonnensystem in die Weiten unserer Galaxis und darüber hinaus. Dabei beginnen wir mit astronomischen Grunderfahrungen wie dem nächtlichen Sternhimmel und seinem Wechsel im Wandel der Jahreszeiten. Erläutert werden zudem besondere Ereignisse wie Sonnenfinsternisse oder Kometenerscheinungen. Schließlich werden wir auch exotischere Bewohner unseres Kosmos kennen lernen, etwa Sternhaufen, Nebel und ferne Galaxien.
Das Programm ist für „Einsteiger“ konzipiert und erläutert astronomische Ereignisse und Phänomene auf verständliche und zugleich kurzweilige Art.Dauer ca. 60 Minuten, geeignet auch für Kinder ab ca. 10 Jahre.

Orchester des Nationaltheaters Mannheim – 6. Akademiekonzert

Wo: Mozartsaal, Rosengarten Mannheim, Rosengartenpl. 2, 68161 Mannheim
Wie viele: Montagskonzerte 30 Karten, Dienstagskonzerte 10 Karten. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie bestellen Ihre Karte bis eine Woche vorher telefonisch beim Kartenbüro der Musikalischen Akademie unter 0621 / 26044 (Montag – Freitag 10-14 Uhr, Mittwoch 10-18 Uhr.) Bitte geben Sie bei der Reservierung an, dass Sie Kulturpass-Inhaber sind. Ihre Karte können Sie dann vor Konzertbeginn an der Abendkasse abholen.

Kurzeinführung um 19.15 Uhr im Mozartsaal

6. Akademiekonzert 18.03. & 19.03.2019

Joseph Haydn: Symphonie Nr. 73 D-Dur HOB.I:73 La Chasse

Richard Strauss: Duett-Concertino F-Dur für Klarinette, Fagott und Orchester

César Franck: Le Chasseur maudit (symphonische Dichtung)

Franz Liszt: Les Préludes

Sebastian Tewinkel, Dirigent

Patrick Koch, Klarinette

Antonia Zimmermann, Fagott

Musik, die Geschichten erzählt, bestimmt diesen Konzertabend – die Erzähler sind zwei junge, hochbegabte NTO-Mitglieder: Klarinettist Patrick Koch und Fagottistin Antonia Zimmermann musizieren das Duett-Concertino von Richard Strauss. An ihrer Seite: Dirigent und „Wiederholungstäter“ Sebastian Tewinkel.

Da Joseph Haydns seine Oper „La fedeltà premiata“ zur Symphonie Nr. 73 umarbeitete, tönen die Jagdhörner munter durch dieses raffinierte Presto. Die Symphonie hatte ihren Titel weg: „La Chasse“, und das Publikum war, wie immer bei Haydn, hingerissen. Ein Kritiker schwärmt: „Möchte doch Heydn diese grosse Symphonieenepoche mit mehrern solcher herrlicher Arbeiten krönen, und alle schlechte Symphonieschreiber dadurch zum Stillschweigen bringen …“

Gottfried August Bürger lieferte mit seiner Ballade “Der wilde Jäger” eine ideale Vorlage für den Franzosen César Franck. Im Fahrwasser von Franz Liszt schrieb Franck mit 60 Jahren hierzu eine Programmmusik par excellence.

Liszt selbst lieferte mit „Les Préludes“ eine ganz eigene Programmmusik ab: es geht um den Kampf, den der Mensch zeit seines Lebens mit sich selber führt – all diese Kämpfe, Meditationen, Seligkeiten und Verzweiflungen sind für Liszt nur Vorspiele, Präludien, zum Tod …