Orchester des Nationaltheaters Mannheim – 6. Akademiekonzert

Wo: Mozartsaal, Rosengarten Mannheim, Rosengartenpl. 2, 68161 Mannheim
Wie viele: Montagskonzerte 30 Karten, Dienstagskonzerte 10 Karten. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie bestellen Ihre Karte bis eine Woche vorher telefonisch beim Kartenbüro der Musikalischen Akademie unter 0621 / 26044 (Montag – Freitag 10-14 Uhr, Mittwoch 10-18 Uhr.) Bitte geben Sie bei der Reservierung an, dass Sie Kulturpass-Inhaber sind. Ihre Karte können Sie dann vor Konzertbeginn an der Abendkasse abholen.

Kurzeinführung um 19.15 Uhr im Mozartsaal

6. Akademiekonzert 18.03. & 19.03.2019

Joseph Haydn: Symphonie Nr. 73 D-Dur HOB.I:73 La Chasse

Richard Strauss: Duett-Concertino F-Dur für Klarinette, Fagott und Orchester

César Franck: Le Chasseur maudit (symphonische Dichtung)

Franz Liszt: Les Préludes

Sebastian Tewinkel, Dirigent

Patrick Koch, Klarinette

Antonia Zimmermann, Fagott

Musik, die Geschichten erzählt, bestimmt diesen Konzertabend – die Erzähler sind zwei junge, hochbegabte NTO-Mitglieder: Klarinettist Patrick Koch und Fagottistin Antonia Zimmermann musizieren das Duett-Concertino von Richard Strauss. An ihrer Seite: Dirigent und „Wiederholungstäter“ Sebastian Tewinkel.

Da Joseph Haydns seine Oper „La fedeltà premiata“ zur Symphonie Nr. 73 umarbeitete, tönen die Jagdhörner munter durch dieses raffinierte Presto. Die Symphonie hatte ihren Titel weg: „La Chasse“, und das Publikum war, wie immer bei Haydn, hingerissen. Ein Kritiker schwärmt: „Möchte doch Heydn diese grosse Symphonieenepoche mit mehrern solcher herrlicher Arbeiten krönen, und alle schlechte Symphonieschreiber dadurch zum Stillschweigen bringen …“

Gottfried August Bürger lieferte mit seiner Ballade „Der wilde Jäger“ eine ideale Vorlage für den Franzosen César Franck. Im Fahrwasser von Franz Liszt schrieb Franck mit 60 Jahren hierzu eine Programmmusik par excellence.

Liszt selbst lieferte mit „Les Préludes“ eine ganz eigene Programmmusik ab: es geht um den Kampf, den der Mensch zeit seines Lebens mit sich selber führt – all diese Kämpfe, Meditationen, Seligkeiten und Verzweiflungen sind für Liszt nur Vorspiele, Präludien, zum Tod …