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Nationaltheater (MA) – Loriot/Richard Wagner: Der Ring an einem Abend (humoristische Opernkurzfassung)

Wo: Nationaltheater am Goetheplatz – Opernhaus -> Spielstätten und Anfahrt

Wie viele: 10 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie reservieren bis vier Tage vor der Vorstellung beim Kulturparkett (info@kulturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621 44599550) und können Ihre Karte dann direkt an der Abendkasse im Nationaltheater abholen.

Loriot/Richard Wagner:

Der Ring an einem Abend

»Die Täter im gewaltigsten Drama der Musikgeschichte sind eigentlich ganz nette Leute.« Stimmt: Wotan – göttlicher Bauherr von Walhall und Politiker, seine Lieblingstochter Brünnhilde – als Walküre Mitglied einer »weiblichen Eliteeinheit«, sein Enkel Siegfried, ein »sympathischer Modellathlet mit schlechten Manieren«, und die Riesen Fasolt und Fafner – »zwei Bauunternehmer mit Schuhgröße 58«, um nur einige zu nennen von der weit verzweigten Personnage aus Richard Wagners Der Ring des Nibelungen. Das Problem bei der Sache ist nur, dass »sie mehr besitzen wollen, als sie sich leisten können, mehr Macht als ihnen zusteht. Im blinden, lieblosen Gewinnstreben vernichten sie sich selbst und ihre Welt. Zum Glück gibt es ja dergleichen nur auf der Opernbühne…«

Für das Mannheimer Nationaltheater entwarf der Wagner-Kenner Loriot Wagners Ring an 1 Abend. 16 Stunden Welttheater-Marathon im 100-Meter-Sprint: Die Geschichte vom Ursprung der Welt in den Tiefen des Rheins bis zur Götterdämmerung in dreieinhalb Stunden.

Die Idee wurde zunächst aus der Not geboren. Zum Spielzeitbeginn 1992 schloss das Mannheimer Nationaltheater wegen umfangreicher Umbauarbeiten für 1 ½ Jahre seine Pforten. Der fliegende Holländer, Parsifal, Tristan und der Ring konnten nur noch konzertant aufgeführt werden. Klaus Schultz, der im selben Jahr die Intendanz des Nationaltheaters übernahm, machte diese Not zur Tugend. Das Mannheimer Ensemble hatte seinen Wagner in den Stimmbändern und so konnte er eine mit Loriot bereits Jahre zuvor entwickelte Idee umsetzen: Eine humoristische Kurzfassung für Wagner-Kenner und Wagner-Scheue.

Die Zusammenarbeit von Klaus Schultz und LORIOT begann 1980 bei den Münchner Opernfestspielen mit einem Beitrag zum 800-jährigen Bestehen des Hauses Wittelsbach: IL Trionfo di Baviera; 1982 unterstützte er LORIOT bei seinen Beiträgen zur 100-Jahr-Feier des Berliner Philharmonischen Orchesters. 1985 inszenierte LORIOT auf Einladung von Klaus Schultz erstmals an einem Theater: Loriots Dramatische Werke (Theater Aachen).1987 spielte Klaus Schultz in LORIOTS erstem Film Ödipussi die für ihn geschriebene Rolle des Klavier spielenden Untermieters Weber. 1999 lud Schultz LORIOT zu einem Abend ein, an dem er durch Leonard Bernsteins Candide nach Voltaires Roman führt. Mit diesem Abend fanden inzwischen zahlreiche Gastspiele statt.

Dauer: ca. 3 Stunden und 20 Minuten, inkl. einer Pause

Die angegebene Dauer ist lediglich ein Richtwert.

Karlstorbahnhof (HD) – Fatima & The Eglo Live Band

Wo: Kulturhaus Karlstorbahnhof, Saal, Am Karlstor 1, 69117 Heidelberg

Wie viele: 4 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar.

Sie reservieren bis zum 15. Febuar direkt beim Karlstorbahnhof per Mail unter
info@karlstorbahnhof.de.
Bitte nur in Ausnahmefällen telephonisch reservieren (06221/978911).

 

Neo-Soul aus London
Gut vier Jahre ist es her, dass die schwedische, inzwischen in London ansässige Jazz- und Soulsängerin Fatima “Yellow memories” herausgebracht hat. Ihr Debüt wurde damals bei den Gilles Petersons Worldwide Awards 2015 direkt zum “Album des Jahres” gekürt und im Rolling Stone Magazine unter den Top 20 der R’n’B-Alben des Jahres gelistet. Ihre ausdrucksstarke Stimme und energiegeladenen Live-Auftritte haben der Eglo Live Band seitdem einen Ruf als leidenschaftliche Performer eingebracht. Im September 2018 kam nun das zweite Album “And yet it’s all love” für das Fatima wieder mit einer Reihe spannender Musiker und Producer zusammengearbeitet hat, darunter Stones Throw’s MNDSGN, J.D Reid (Mabel, D Double E), Purist (Daupe), Taz Arnold (Kendrick Lamar), Swarvy und Natureboy Flako. Wir freuen uns sehr, dass die dazugehörige Tour sie endlich auch im Karlstorbahnhof auf die Bühne bringt!

Swedish Soul/RnB star, with Hip Hop in her blueprint, smooth like silk, raw like ODB. A vocal powerhouse with a beautiful tone. Fatima has written and collaborated with the likes of Floating Points, Scoop DeVille, Flako, Dam Funk , OhNo and Shafiq Husayn. Her debut album ‘Yellow Memories’ was voted Album Of The Year at Gilles Peterson’s 2015 Worldwide Awards and made No.10 in Rolling Stone Magazines Top 20 RnB albums of the year. Her enchanting shows alongside the Eglo Live Band have earned her a reputation as a fierce live performer and one of a kind talent. In September 2018, the London- via -Stockholm, Sweden songstress, returns with her
second album, And Yet It’s All Love — an emotional, yet entertaining trip through the full cycle of a romantic relationship, told in Fatima’s now-familiar soulful style. Once again, she calls on a talented array of producers and instrumentalists to paint that picture; from Stones Throw’s MNDSGN, J.D Reid (Mabel, D Double E), Purist (Daupe), Taz Arnold (Kendrick Lamar), Swarvy and regular collaborator, Natureboy Flako.

Karlstorbahnhof (HD) – Manu Delago: Handmade (Veranstaltung findet in der Providenzkirche Heidelberg statt)

Wo: Providenzkirche, Hauptstr. 90a, 69117 Heidelberg

Wie viele: 2 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar.

Sie reservieren bis zum 15. Febuar direkt beim Karlstorbahnhof per Mail unter
info@karlstorbahnhof.de.
Bitte nur in Ausnahmefällen telephonisch reservieren (06221/978911).

Hang & Percussion
(Mit Bestuhlung)
Manu Delago ist zurück mit seinem beeindruckenden Album „Parasol Peak“ . Der junge Hang- und Percussion-Spieler, Produzent und Komponist hat sich dafür etwas ganz besonderes ausgedacht: ein einzigartiger Film mit dazugehörigem Album, in dem Delago ein Ensemble von 7 Musikern auf einer Bergsteigexpedition in den Alpen leitet. Auf dem Weg dorthin führt die Gruppe eine Sammlung brandneuer Kompositionen an verschiedenen Orten, sowie in unterschiedlichen Höhen auf und dringt somit in ganz neue Klangregionen vor und erkundet dabei die unterschiedlichsten Stimmungen und Dynamiken.
Als Manu Delago mit 17 Jahren begann die Hang (Handpan) zu spielen entdeckte er gleichzeitig seine Leidenschaft für das Schreiben von Musik. Im Jahr 2003 gewann seine Rockband HotchPotch den österreichischen Bandwettbewerb und tourte durch Österreich, Deutschland, Italien und Spanien. Nach seinem Studium der klassischen Perkussion an der Universität Mozarteum in Innsbruck zog er nach London und studierte Jazzdrums an der Guildhall School of Music & Drama und Komposition am Trinity College of Music. Manu Delagos Solostück „Mono Desire” wurde 2007 auf Youtube hochgeladen und erreichte mehr als fünf Millionen Hits. Es war das beliebteste Hang-Video im Internet und wurde unter den Top30 aller Musikvideos auf Youtube gelistet. Zu dieser Zeit gründete er seine eigene Band Manu Delago Handmade und das Duo Living Room und veröffentlichte seine ersten Alben auf Session Work Records und Tru Thoughts Records.
Nach seinem Umzug nach London begann Manu Delago auch mit verschiedenen genreführenden Künstlern zu arbeiten. Er war auf zwei Alben der Psy-Trance-Produzenten Shpongle zu Gast und trat mit ihnen beim Roundhouse London and Ozora Festival in Ungarn auf. Im Jahr 2011 nahm er für Björks Biophilia-Album auf und ist seitdem ihr Tour-Schlagzeuger, der drei Welttourneen mit der isländischen Sängerin absolvierte. Mit 27 Jahren begann er mit der Sitarspielerin Anoushka Shankar zu musizieren und zu schreiben. Für seine Arbeit an ihrem Album “Land of Gold” erhielt Manu Delago eine Grammy-Nominierung. Der vielseitige Percussionist war auch Tournee-Mitglied des Cinematic Orchestra und von Olafur Arnalds.

Alte Feuerwache (MA) – ALTIN GRÜN

Wo: Alte Feuerwache, Brückenstraße 2, 68167 Mannheim
Wie viele: 6 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie können direkt bei der Alten Feuerwache reservieren (telefonisch unter 0621/293 92 81) und Ihr Ticket dann unter Vorlage des Kulturpasses an der Abendkasse abholen.

ALTIN GRÜN

Altin Gün liefern einen aufregenden Mix aus türkischer Folklore, Funk, Rock und Psychodelic.

Nachdem er mit Jacco Gardner in Istanbul aufgetreten war, war Bassist Jasper Verhulst vom Sound türkischer Musik der 70er Jahre fasziniert. Damals kombinierten Künstler wie Selda, Barış Manço oder Erkin Koray gerne traditionelle Musik mit westlichen Rock-Einflüssen. Gemeinsam mit Bandkollegen Ben Rider (g) und Nic Mauskovic (dr) suchte Verhulst nach türkischen Musikern, um diesen Sound wieder aufleben zu lassen. Über facebook fand man Merve Dasdemir (voc) and Erdinc Yildiz Ecevit (voc, saz, keys). Gino Groeneveld, der Percussionist von „Jungle by Night“, schloss sich an und die Band war vollständig!

Altin Gün spielen die Songs ihrer Vorbilder und deren weniger bekannten Zeitgenossen aus den 70ern, ebenso wie ihre eigenen Arrangements türkischer Traditionals. Auf diese Art treffen verschiedene musikalische Welten aufeinander und formen eine frische und tanzbare Musik, die alten Pionieren Tribut zollt und gleichzeitig fest im Hier und Jetzt verwurzelt ist.

 

DAI Heidelberg – Heinz Helle: Die Überwindung der Schwerkraft

Wo: Deutsch-Amerikanisches Institut, Sofienstr. 12, 69115 Heidelberg

Wie viele: 4 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie reservieren bis zum 15. Februar beim Kulturparkett (info@kulturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621 44599550) und werden dann auf die Gästeliste gesetzt.

 

Die Überwindung der Schwerkraft
Zwei Bier, dann noch zwei – mehr braucht es nicht für etwas Nähe. Der ältere Halbbruder trinkt längst ohne jeden Anlass, aus Trauer oder Wut über ein unübersichtliches Leben. Und doch erzählt er dem jüngeren auch von seinem baldigen Vaterglück. Was beide nicht wissen: Es wird danach kein Wiedersehen geben. Der nächste Anruf, Monate später, ist die Nachricht vom Tod des Älteren. Was bleibt, sind Erinnerungen und Fragen: Warum das Ganze? Was wollen wir auf der Welt? Und was soll das überhaupt sein, leben und sterben?

Heinz Helle, geboren 1978, Studium der Philosophie, Arbeit als Texter in Werbeagenturen, Absolvent des Schweizerischen Literaturinstituts, lebt in Zürich. Sein zweiter Roman Eigentlich müssten wir tanzen war für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert.

Nationaltheater (MA) – Jacques Offenbach: Orpheus in der Unterwelt (Operette)

Wo: Nationaltheater am Goetheplatz – Opernhaus -> Spielstätten und Anfahrt

Wie viele: 10 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie reservieren bis vier Tage vor der Vorstellung beim Kulturparkett (info@kulturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621 44599550) und können Ihre Karte dann direkt an der Abendkasse im Nationaltheater abholen.

Jacques Offenbach:

Orpheus in der Unterwelt

Operette
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Nicht mit dem widrigen Schicksal, sondern mit Langeweile und Überdruss haben Orpheus und Eurydike in der wohl respektlosesten Fassung des Mythos zu kämpfen, die jemals vorgelegt wurde. Jacques Offenbachs »opéra bouffon« aus dem Jahr 1858 nimmt die Verhältnisse im Paris des Zweiten Kaiserreichs aufs Korn: Verstellung und Fassade sind alles. Es gilt unter allen Umständen den Schein zu wahren, denn ansonsten droht die »Öffentliche Meinung« mit Rufmord. Nur diese Drohung ist es, die Orpheus schließlich dazu bewegt, in die Unterwelt zu gehen, um dort nach seiner Gattin zu suchen. Eurydike selbst hat keinerlei Absicht, in die eheliche Langeweile zurückzukehren, stürzt sich stattdessen in die Arme von Höllengott Pluto – und, als auch dieser sie enttäuscht, in die Fänge einer verführerischen Fliege …

Die Geschichte einer verzweifelten Suche nach Glück und Abenteuer, die immer wieder aus denselben Gründen scheitert, inszeniert Markus Bothe als rasant überdrehtes Versteckspiel, in dem nach Herzenslust geliebt, gelogen, gelitten und gelacht wird. Auch der berühmte Höllen-Cancan darf natürlich nicht fehlen.

Dauer: 2 Stunden

Die angegebene Dauer ist lediglich ein Richtwert

Capitol – Philip Simon – Meisenhorst

Wo: Capitol Mannheim
Wie viele: 10 Karten

Sie bestellen telefonisch beim Capitol unter 0621/33 67 333 Dienstag, Donnerstag und Freitag von 14-19 Uhr, Samstag von 11-13 Uhr und können Ihre Karte dann dort abholen.

Philip Simon – Meisenhorst

Ersatztermin für den 25. November 2018

Staatsbürgerkunde mit Philip Simon ist drastisch und unterhaltsam: In seinem neuen Programm „Meisenhorst” führt der niederländisch-deutsche Kabarettist vor, dass im Grundgesetz mehr Zündstoff steckt, als Progression in bundesdeutschen Köpfen. Rechtzeitig zum 70. Geburtstag der bundesdeutschen Staatsbibel stellt Philip Simon die entscheidende Frage: Welche Ihrer 19 Grundrechte sind Ihnen die wichtigsten? – Oder kann es sein, dass wir mehr über die zehn Gebote wissen, als über unsere Verfassung?
Dafür zeigt er der Gesellschaft symbolisch den Vogel. Im „Meisenhorst“, dem kollektiven Oberstübchen der Nation, muss ein Perspektivenwechsel her. Mit den Waffen der Sprache, punktgenau und mit jeder Menge Humor seziert Philip Simon die bewegendsten Artikel des Grundgesetzes. Philosophisch werden Kant, Nietzsche und Bruce Lee zitiert und gemeinsam mit ihnen ruft er zum bürgerlichen Widerstand gegen die Meisen in der eigenen Voliere auf. In den Köpfen seines Publikums zeichnet Philip Simon eine Welt, in der zum Schluss das Grundgesetz buchstäblich auf den Kopf gestellt wird und der Meisenhorst in seiner ganzen Pracht erscheint.
Ziehen Sie in Ihrem Gedankenstübchen mal wieder selbst die Strippen. Denn Reflexion ist mehr als nur ein unangenehmes Blitzen im Auge.

europa_morgen_land – Julya Rabinowich (Lesung)

Wo: Stadtbücherei Frankenthal, Welschgasse 11, Frankenthal
Wie viele: 4 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.
Kartenwünsche bis 3 Tage vor Veranstaltungbeginn beim Kulturparkett (info@kulturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621 44599550)

 

Julya Rabinowich

» Manchmal gibt es keinen Weg raus außer den
nach innen. Dann stelle ich mir etwas vor, mit
aller Kraft. Wenn man sich reinsteigert, kann
man sogar die Vögel im Märchenwald schreien
hören. Ich will bunte Vögel in meinem Wald
haben, mit prächtigen Paradiesfedern im
Schweif. Sie haben keine Angst, auch wenn die
Sonne untergeht und die Schatten zwischen den
uralten Bäumen wachsen. «

Julya Rabinowich wurde 1970 in St. Petersburg
(damals Leningrad) geboren und emigrierte mit
sieben Jahren nach Wien, wo sie auch Sprachen
und Philosophie studierte. Seit 2007 veröffentlicht
sie Theaterstücke und Romane. Ihr Debutroman
„Spaltkopf“ (2008) wurde in mehrere Sprachen
übersetzt. „Erdfresserin“ (2012) war für den
Bachmannpreis nominiert. Sie ist Autorin, Dramatikerin
und Malerin. 2016 erschien ihr Roman
„Krötenliebe“ sowie ihr erster Jugendroman
„Dazwischen: Ich“, wofür sie den österreichischen
Kinder- und Jugendbuchpreis erhielt.

Moderation: PD Dr. Anna-Katharina Gisbertz

https://europamorgenland.de/wp-content/uploads/2018/10/eFlyer_EML2018-19-2.pdf

Veranstalter:
Kulturamt Mannheim, Kulturbüro Ludwigshafen und
Stadtbücherei Frankenthal in Kooperation mit den
Vereinen Kultur Rhein-Neckar e.V. und KulturQuer
QuerKultur Rhein-Neckar e.V

DAI Heidelberg – John Wray: Gotteskind

Wo: Deutsch-Amerikanisches Institut, Sofienstr. 12, 69115 Heidelberg

Wie viele: 4 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie reservieren bis zum 14. Februar beim Kulturparkett (info@kulturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621 44599550) und werden dann auf die Gästeliste gesetzt.

 
Gotteskind
Aden Sawyer, achtzehn, hat einen Plan. Einen Plan, der sie weit vom Haus ihrer Mutter, in dem die Familienfotos zur Wand gedreht sind, und vom Einfluss ihres Vaters entfernen wird.

Aden reist heimlich nach Pakistan, um dort den Islam zu studieren. In Peschawar verkleidet sie sich als junger Mann. Doch der Weg zur Erlösung ist lang und gefährlich, und er führt direkt in die Kriegswirren Afghanistans.

John Wray, geboren 1971 in Washington, D.C. und Sohn eines amerikanischen Vaters und einer österreichischen Mutter, lebt als freier Schriftsteller in Brooklyn und Friesach (Kärnten). 2007 wurde er von dem Literaturmagazin Granta unter die 20 besten jungen US-Autoren gewählt und 2017 beim Bachmann-Wettbewerb mit dem Preis des Deutschlandfunks ausgezeichnet.

Sprachen: Deutsch/Englisch

Theater Heidelberg – Ich bin für mich

Theater Heidelberg, Zwinger 3

Wann: So 17.02.2019, 15.00

Wie viele: 12 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie reservieren beim Kulturparkett (info@kulturparkett-rhein-neckar.de oder telefonisch 0621 44599550) und können Ihre Karte dann in der Sprechstunde des Kulturparketts in Mannheim und Heidelberg abholen.

Ich bin für mich

Auch Tiere müssen wählen, und zwar ihren König. Alle vier Jahre steigt also der Löwe auf einen Hügel und fragt die Wahlversammlung, in der von jeder Art ein Tier Mitglied ist: »Wer ist für mich?« – und bisher waren immer alle für ihn.
Doch die Maus schlägt vor, in diesem Jahr etwas anders zu machen: Ein*e Gegenkandidat*in soll her, denn sonst sei es ja gar keine richtige Wahl. Der Löwe ist einverstanden. Doch er hat nicht damit gerechnet, dass nun jede Tierart Kandidat*innen ins Rennen schickt. Der Wahlkampf kann beginnen! Und so werden Plakate gemalt, Zäune und Wände beklebt und Reden gehalten: Die Katze möchte Mäuse zum Grundnahrungsmittel erklären, die Ameise will mehr Arbeitsstunden und der Schäferhund fordert Leinen für alle. Schließlich wird der Maulwurf als Stimmenzähler bestimmt und es wird gewählt. Doch was, wenn jede*r sich am besten findet und nur sich selbst wählt?

Cédric Pintarelli bringt Martin Baltscheits kluges und amüsantes Bilderbuch auf die Bühne, das zeigt, was mit einer Gruppe passiert, wenn jede*r nur an sich denkt.