Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz – Sparkassen Open Air: Hinterm Horizont

Wo: Ludwigshafen, Berliner Platz
Eintritt frei

Sparkassen Open Air: Hinterm Horizont

Mitwirkende

Ernst Theis Dirigent
Marion La Marché Solist
Katja Friedenberg Solist
Sascha Kleinophorst Solist
Daniel Würfel Solist

Programm

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 „Schicksalssinfonie“
Friedrich Hollaender Ich bin die fesche Lola, Lied und Foxtrott aus dem Ufaton-Film „Der blaue Engel“ Eine Erich Pommer-Produktion
Hanns Eisler Kleine Symphonie op. 29
Norbert Schultze Lili Marleen, „Vor der Kaserne, vor dem großen Tor“ Nach dem Gedicht von Hans Leip
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, op. 70 , daraus: 3. Satz
Leonard Bernstein Candide, daraus: Ouvertüre (Theatre Version) aka Scottish Opera House Version
Dmitri Schostakowitsch Suite für Jazz-Orchester Nr. 2, daraus: Walzer Nr. 2
Faithless Insomnia (arr. Sebastian Henzl)
Ludwig van Beethoven Europahymne Musik aus dem Schlußsatz der 9. Sinfonie

Beschreibung

Die Berliner Mauer war eines der „einschneidendsten“ Bauwerke und Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts. Wenig anderes hat die Deutschen als Staat(en) aber auch als Bevölkerung so geprägt wie der Grenz- und Todesstreifen längs durch’s Land – bis heute.
Der Mauerfall, der sich 2019 zum 30. Mal jährt, kann getrost als Jahrhundertereignis bezeichnet werden. Denn nicht nur Land und Leute waren geteilt – auch Wahrnehmungen, Kultur, Sprache und das Empfinden von Heimat entwickelten sich auf ganz unterschiedliche Weise. Widerspruch und Vereinigung liegen im alltäglichen Umgang aber auch im künstlerischen Umgang ganz nah beieinander – bis heute. Willkommener Anlass, sich auf Spurensuchen am Horizont zu begeben.
Die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wird unter der Leitung von Ernst Theis zusammen mit Musikern und Sängern aus dem Capitol Mannheim symphonische Werke, Rock- und Pop-Klassiker und eigens arrangierte Stücke für Band und Orchester in einem Konzert verbinden, das das „deutscheste aller Themen“ aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Dabei werden neben Beethoven, Schostakowitsch und Leonard Bernstein ebenso Hans Eisler und Marlene Dietrich auf dem Programm stehen und sich mit Songs von Udo Lindenberg, Puhdys, BAP, City oder Xavier Naidoo mischen, ergänzen und sicherlich auch musikalisch reiben.
Ein Abend, der die Sehnsüchte und Hoffnungen aber auch die Kritik und Enttäuschung, die mit Mauer und Mauerfall verbunden sind, in ein mitreißendes Konzert gießt. So hat man die Größen der deutschen Rock- und Popmusik noch nie gehört und in dieser Gesellschaft erklingen „die Klassiker“ ebenso selten.
Wie in den letzten beiden Jahren mit „Life is a Cabaret“ und „Colours of Freedom“ schlagen Ernst Theis und Georg Veit einen musikalisch-thematischen Bogen über 200 Jahre Musikgeschichte und legen vor allem Wert auf die emotionale Erlebbarkeit der großen Themen.
Unterstützt von Musikern und Absolventen der Pop-Akademie Mannheim und stimmgewaltig begleitet von Sängern und Sängerinnen des Capitol Mannheim öffnet das Orchester Horizonte und wagt einen Blick weit dahinter.
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