Mannheimer Philharmoniker – Orchesterkonzert

Wo: Rosengarten Mannheim
Wie viele: 20 Karten insgesamt über das Kulturparkett verfügbar. Die noch verfügbare Kartenanzahl kann von der hier angegebenen abweichen.

Sie reservieren bei den Mannheimer Philharmonikern
info@mannheimer-philharmoniker.de oder 0621 437 350 22 und können Ihre Karte dann an der Abendkasse abholen.

Programm

Tartini: Sonata V in G moll, „Die Teufelstriller Sonate“,
Sciarrino: 6 Capricci
Berio: Sequenza VIII
Paganini: 6 aus 24 Capricci op. 1

2. Solistenrecital

Mit seinem Solistenrecital präsentiert Michael Barenboim Impressionen aus italienischen Solowerken – eine Thematik, die auch sein aktuelles Soloalbum bestimmt. Extreme Emotionalität und ausufernde Virtuosität finden sich nicht nur bei Tartinis „Teufelstriller-Sonate“, sondern ziehen sich durch den Abend mit Werken von Paganini, Berio und Sciarrino.

Als gefragter Solist ist Michael Barenboim bei zahlreichen großen Orchestern regelmäßig zu Gast, so bei den Israel Philharmonic, dem Mahler Chamber Orchestra, den Wiener Philharmonikern und in dieser Saison auch erstmals bei den Berliner Philharmonikern. Seine herausragende Karriere begann der junge Violinist bereits mit vier Jahren. Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts brachten ihm höchste Anerkennung ein, doch dem klassischen und romantischen Kernrepertoire fühlt er sich bis heute verpflichtet.

Eröffnet wird das Programm durch eines der berühmtesten Werke für Violine in der Geschichte: Die „Teufelstriller-Sonate“, Tartinis fünfte Sonate in dem Arrangement für Solovioline von Fritz Kreisler. Mit ihr wurde ein neuer Typus Musiker kreiert: der besessenen Geiger. Sie ging angeblich aus einem Traum des Komponisten hervor, in welchem der Teufel eine wunderschöne Sonate mit großer Virtuosität auf seiner Geige spielte. Im Anschluss wird Barenboim das Publikum durch die schillernden, zerbrechlichen Welten von Salvatore Sciarrino mit seinen 6 Capricci führen und dem Zuhörer mit Berios Sequenza neue Klangräume und -farben eröffnen. Die Auswahl ist inspiriert durch Paganini, den „Teufelsgeiger“ und eine Reminiszenz an eine neue Form der Virtuosität, in der das Instrument eine Eigendynamik zu entwickeln scheint. So schließt der Abend mit einer Auswahl aus Paganinis 24 Capricci, die seinen Charakter am klarsten und reinsten wiedergeben.